Yoga für mich
Durch eine Vielzahl heutiger Yogalehrer*innen, Stephen Thomas, Salome Noah, Tara Judelle, Katchie Ananda, Roxlyn Moret und Andi Wirz, Julie Martin, habe ich die Werkzeuge des Hathayoga kennengelernt, die das Atmen, die Asanas und die Meditation ermöglichen. Mit der BMC Methode von Bonnie Bainbridge Cohen habe ich eine ideale Kombination mit Yoga gefunden und sehe in beidem ein lebenslanges Studium.
Insbesondere als Lehrerin bin ich immer wieder berührt von der grossen Kraft, die durch Yoga in den Menschen erwacht. Die Asanas sind ideale Stellungen, um sich in das ständige Wechselspiel zwischen Erdung und Wachstum, Verwurzelung und Expansion zu begeben. Keine Praxis ist gleich wie die andere, immer wieder gilt es, offen zu bleiben für Neues.
Je mehr ich praktiziere, desto näher komme ich dem Atem als wichtigste Quelle der Kraft. Ein tiefer Atem dringt in jede Zelle vor und trägt zur Belebung und Regenerierung bei. Immer wieder zur Ruhe zu kommen ist deshalb so wichtig, weil sich alles setzen kann. Die Ruhe schafft Zeit, um das Lot und die Richtung einer Bewegung zu finden. Oft liegt das tiefste Bewusstsein in ganz einfachen Bewegungen.
Die Anatomie und Physiologie des Menschen erlebe ich als beweglich und somit auch formbar. Unsere verschiedenen Körpersysteme (Atem, Organe, Blut, Nerven, Hormone etc.) direkt durch Yoga zu beeinflussen, ist so geheimnisvoll wie auch logisch. Die von Bonnie Bainbridge Cohen entwickelte Body-Mind Centering Methode® (BMCSM) und Continuum Movement von Emilie Conrad haben mir ungeahnte Welten der Bewegung eröffnet.
Ich bin überzeugt, dass Yoga die kleinsten Teile in uns, die Zellen und damit Knochen, Muskeln und Flüssigkeitssysteme derart in Bewegung hält, dass der Organismus sich als Ganzes neu orientieren kann und das Immunsystem nachhaltig unterstützt. Wir können mit Yoga aktiv am Wiederaufbau und somit an der Heilung teilhaben. (Falls du einen interessanten Ausschnitt eines Artikels dazu lesen möchtest).
Bei aller Stärke ist mir intuitive natürliche Geschmeidigkeit wichtig. Jeder Körper besitzt eine eigene Intelligenz, die es auf organische Weise zu entdecken gilt. Die Bedeutung der Flüssigkeiten in unserem Körper nimmt immer mehr Platz in meinen Studien ein. 60% unserer Masse bestehen aus Flüssigkeit. Flüssigkeit kann sich überallhin bewegen, also auch ich!
fotos: vier meiner Leher*innen