Yogatherapie
Yoga wurde in seinem Ursprungsland Indien seit jeher therapeutisch eingesetzt, da diesem System an sich gesundheitsfördernde Wirkungskräfte innewohnen. So gesehen würde es eigentlich reichen, mit der regelmässigen Yogapraxis gesund zu bleiben.
Was jedoch, wenn ein Krankheitsbild vorliegt und der Heilungsprozess trotz medizinischer Unterstützung nicht vorangeht? ...
... wenn kein strukturelles sondern ein funktionelles Leiden vorliegt? Strukturelles kann meist "repariert" werden, Funktionelles ist weniger fassbar.
Hier -bei funktionellen Störungen- kann Yoga als Therapie (oft als Ergänzung zur Schulmedizin) zum Einsatz kommen: denn Yoga wirkt unspezifisch! Unspezifisch heisst, die Yogatherapie wirkt auf die Selbstregulation des ganzen Menschen, auf den Körper, die Gedanken- und Gefühlswelt, auf die Art und Weise der Bewegung, auf das Bewusstsein und das Unterbewusstsein. Yogatherapie setzt viele kleine Hebel in Bewegung, die auf verschiedenen Lebensebenen zusammenwirken und Selbstheilungskräfte mobilisieren.
Yogatherapie verzeichnet nachweislich positive Wirkungen auf das Herzkreislauf-, das Atem- und das Nervensystem, auf die Magen-Darm Tätigkeit sowie den Stoffwechsel. Auch sind immunologische und psychologische Wirkungen erwiesen. Ein interessanter Artikel des Tagesanzeigers zum Thema Yogatherapie.
Verschiedene Berufsleute und -Verbände habern daran gearbeitet, die Ausbildung der Yogatherapie als vollwertige Therapieform anzumelden. Dies ist im Prinzip gelungen, jedoch ist die Aufnahme für uns aufwändig, kostspielig und verpflichtend. Ich sehe deshalb bewusst von einer Registrierung ab.
Kosten: CHF 90.- (nicht KK anerkannt)